#24 HAB gelesen: Nora Schramm liest aus „Hohle Räume“
In „Hohle Räume“ kehrt Helene, eine Künstlerin in den Dreißigern, ins elterliche Haus zurück – Anlass ist die anstehende Scheidung ihrer Eltern. Was als Besuch in vertrauter Umgebung beginnt, entwickelt sich zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Mutter, Vater, und dem, was den Namen „Zuhause“ trägt. Die Räume wirken trotz aller Bemühungen seltsam hohl, als ließen sie sich nicht mit Leben füllen. Mit feinem Humor und präziser Beobachtung zeichnet Schramm das vielschichtige Porträt einer Familie, die sich neu definieren muss.
Die Lesung fand am 23. Oktober 2025 im Gartensaal des Lessinghauses der Herzog August Bibliothek statt.